Im ersten Quartal blickten alle Anleger auf Trump und seine neue politische Agenda. Nach nun gut drei Monaten kann man sagen, dass er durchaus geliefert hat. Nach anfänglicher Euphorie erkannten die Märkte schnell, dass Trump mit vielen seiner politischen Absichten eventuell nicht so wirtschaftsfreundlich ist wie erwartet. Dadurch begannen die Aktienkurse einiger Unternehmen bereits deutlich vor seinem “Zollschock” zu bröckeln.
Was diese neue Politik für mein Depot bedeutet und wie ich darauf reagiert habe, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.
mittlerweile vermiete ich seit neun Jahren erfolgreich mehrere Wohnungen und hatte trotz der langen Zeit erst einen wirklichen Schaden. Damals musste ich knapp 2.000€ aufwenden, um einen Schimmelschaden meines Mieters zu beheben. Doch nun ist meine Glückssträhne gerissen – ich bleibe auf einigen Kosten sitzen.
Was passiert ist und wie ich die Situation gelöst habe, erfährst du in diesem Beitrag. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!
Hallo liebe Leser, heute möchte ich drei Investmentideen vorstellen, welche von einem Frieden oder gut laufenden Friedensgesprächen im aktuellen Ukrainekrieg stark profitieren sollten. Dabei werde ich die Unternehmen von wenig spekulativ bis hochspekulativ sortieren. Sollte dabei eines der Unternehmen Euer Interesse wecken, dann macht bitte vor einem Kauf eine ausführliche Chance/Risiko Analyse und investiert nur so viel wie es zu Eurer Anlagestrategie passt.
Aber genug des Vorworts und rüber zu den Unternehmen. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!
Raiffeisen – Stabiles Geschäft auch ohne Osteuropa?
Wenn man den Chart der Raiffeisen Aktie verfolgt, dann kann man den Beginn des Ukraine Kriegs sehr gut in diesem ablesen. Dies ist wenig verwunderlich, denn die Raiffeisen Gruppe pflegt seit mehreren Jahrzehnten eine gute Beziehung zu vielen osteuropäischen Ländern und hat sich im Laufe der Zeit genau in diesen sehr große Niederlassungen aufgebaut.
Des Weiteren ist das Unternehmen ein großer Kreditgeber in der Region. Daher ist es wenig verwunderlich, dass der Unternehmenskurs sich stabilisiert hat, nachdem absehbar war, dass der Krieg sich nicht auf weitere Länder ausbreiten wird. Auch die Dividendenzahlung wurde wieder aufgenommen, nachdem diese, um die Liquidität zu schonen, unmittelbar nach Kriegsbeginn ausgesetzt wurde.
Trotz der Erholung lastet der Krieg aber immernoch extrem auf der Unternehmensbewertung. Durch den Zinsanstieg zählen Banken in den letzten 2 Jahren zu Topperformern und überschlagen sich mit den Dividendenerhöhungen. Bei der Raiffeisen liegt das KBV bei unter 0,4 und spiegelt damit das Misstrauen in das Unternehmen wider.
Aus meiner Sicht hat sich die Raiffeisen in den letzten Jahren jedoch gut auf die Situation eingestellt. Dadurch gehe ich davon aus, dass Sie – auch wenn der Krieg nicht in diesem Jahr enden sollte – nicht daran zugrunde geht sondern fortbesteht.
Cadogan Energy Solutions – Von Firmenauflösungen profitieren?
Ich bin mir sehr sicher, dass es sich bei Cadogan Energy Solutions um ein Unternehmen handelt, von dem die meisten Leser noch nie gehört haben. Das ist auch nicht verwunderlich, denn das Unternehmen ist mit einer Marktkapitalisierung von lediglich 11 Mio. Pfund die Definition eines Micro Cap. Hier sind Limitorders eine absolute Pflicht.
Ähnlich groß wie die Marktkapitalisierung sind auch die Unternehmens Assets. Das Unternehmen besitzt ausschließlich ein Öl- und Gasprojekt in der Westukraine und ist damit weit entfernt von der aktiven Front zu Russland. Trotzdem sollte man hier von allen möglichen Kriegsrisiken ausgehen.
Das Ölprojekt ist ebenfalls überschaubar groß und produziert nur 350 Barrel am Tag.
Besonders interessant ist dabei, dass das Unternehmen auch ohne die Firmen Assets ca. 20 Mio. Pfund Cash besitzt. Selbst wenn das Ölprojekt vollständig zerstört wird, sollten bei einer Firmenauflösung genug liquide Mittel vorhanden sein, um zumindest einen kleinen Kursgewinn zu erhalten. Interessanter wird es, wenn das Projekt nach einem eingetretenen Frieden verkauft wird und es mit dem zusätzlichen Gewinn zu einer Liquidation kommt. Dann sollte man ein vielfaches des aktuellen Kurses als Dividende erhalten.
Die Unternehmensauflösung halte ich persönlich für sehr wahrscheinlich, weil der langjährige Großaktionär letzten Monat im Alter von 97 Jahren verstorben ist.
Ferrexpo – Im Auge des Sturms
Mit Ferrexpo kommen wir der Ukrainischen Front ein gutes Stück näher. Auch wenn das Unternehmen um einiges größer ist als Cadogan Energy Solutions, ist hier das Risiko eines Totalverlusts aus meiner Sicht wesentlich höher.
Wie der Name des Unternehmens vermuten lässt, dreht sich bei Ferrexpo alles um die Produktion von Eisen. Genauer gesagt um Eisenpallets, welche sie in die gesamte Welt verkaufen. Allerdings ist das Unternehmen stark von den Ausläufern des Krieges betroffen. In Jahres- und Quartalsberichten findet man etliche Aussagen wie folgende:
“Die Gruppe hat im Berichtsquartal trotz der Störungen im Stromnetz zwei (von vier) Pelletieranlagen erfolgreich betrieben, wobei der Schwerpunkt auf höherwertigen Pellets und hochgradigen Konzentraten lag.”
Unter normalen Bedingungen wäre es kaum vorstellbar, dass ein Unternehmen berichtet, dass lediglich 50% der Anlagen betrieben werden konnten und dies auch noch als Erfolg verkauft. Aber im Krieg ist eben alles anders.
Ferrexpo war in den letzten Quartalen immer wieder von Stromausfällen betroffen und musste zeitweise den gesamten Produktionsbetrieb stillegen. In der Zwischenzeit, hat das Unternehmen mobile Notstromaggregate angeschafft und damit etwas Unabhängigkeit vom Stromnetz gewonnen. Dadurch stiegen die Stromkosten des Unternehmen allerdings erheblich und die Margen wurden stark belastet.
Es gibt aber auch positive Meldungen aus dem Unternehmen. Im letzten Quartal konnten die Barmittel des Unternehmens zum ersten Mal seit Kriegsbeginn gesteigert werden und die Produktion von Eisenpallets erreichte ebenfalls den höchsten Stand seit Kriegsbeginn.
Wenn man in Ferrexpo investiert, sollte man das investierte Kapital geistig abschreiben. Sollte das Unternehmen allerdings den Krieg überstehen, dann hat man sich einen gut vernetzten Eisenproduzenten zu einem unglaublich günstigen Preis eingekauft.
Sollte das Unternehmen auch nur ansatzweise an seine Profitabilität von vor dem Krieg herankommen, dann können sich Investoren über eine Kursexplosion und eine Dividende von über 30% freuen.
Das waren die drei Unternehmen, welche ich Euch im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg vorstellen wollte. Zugegeben handelt es sich hierbei um sehr spekulative und etwas andere Investitionsideen, aber ich bin trotzdem sehr auf Euer Feedback gespannt.
Hallo liebe Leser, das Jahr ist noch sehr jung und trotzdem habe ich mich bereits für einen ersten Verkauf in meinem Aktiendepot entschieden. Wieso ich die Aktie damals gekauft habe und wie es nun zum Verkauf kam, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.
Hallo liebe Leser, in den letzten beiden Beiträgen bin ich auf meine Käufe 2024 und auf meine aktuell größten Positionen eingegangen. Den Jahreswechsel möchte dafür nutzen, auf zwei weitere Kennzahlen in meinem Depot einzugehen. Zum einen gehe ich auf meine Performance 2024 und die größten Einflussfaktoren ein. Zum anderen überprüfe ich, wie gut oder schlecht ich bei meinem vor 6 Jahren gesteckten Dividendenziel stehe.
Hallo lieber Leser, das Jahr geht mit großen Schritten dem Ende entgegen und damit nähert sich auch mein jährlicher Depotabschluss. Im letzten Beitrag bin ich bereits darauf eingegangen, welche Titel ich in den letzten Monaten verkauft habe. Darauf aufbauend mache ich heute mit den aktuell fünf größten Positionen in meinem Depot weiter.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und bin auf Eure Meinung gespannt!
Hallo liebe Leser, nachdem die letzten Wochen durch den jüngsten Hauskauf und die damit verbundene Renovierung etwas stressiger waren, kehrt nun pünktlich zum Dezember wieder Ruhe ein. Daher möchte ich die Zeit nutzen und einmal ausführlich auf die größeren Veränderungen in meinen Depot blicken.
bereits letztes Jahr hatte ich überlegt eine PV.Anlage in Eigenleistung zu bauen und hier in regelmäßigen Beiträgen über die Fortschritte und Kosten zu berichten.
Leider hat sich das Vorhaben etwas verzögert, aber vor einigen Wochen ging es nun wirklich los.
In diesem ersten Beitrag gehe ich auf den Plan, die Kosten und die Rentabilität der Anlage ein. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!
Hallo liebe Leser, es ist nun schon weit über ein Jahr her, dass ich das letzte Mal die Zeit gefunden habe, hier einen Beitrag zu verfassen. In diesem Beitrag gehe ich darauf ein, wodurch diese sehr lange Blogpause ausgelöst wurde und mit welchen Projekten ich mich in der Zwischenzeit beschäftigt habe.
Des Weiteren kann ich an dieser Stelle schon mal versprechen, dass Ihr hier ab jetzt wieder regelmäßiger von mir lesen werdet.
Anleihen waren in den letzten Jahren nicht gerade beliebt. Hintergrund dafür war das Niedrigzinsumfeld. Im heutige Beitrag möchte ich Euch zwei Anleihen aus meinem Depot vorstellen und erklären wie ich mit diesen vom aktuellen Zinsumfeld profitiere. Bevor es mit dem Inhalt losgeht ein wichtiger Hinweis “handelt Anleihen niemals ohne Limitorder.” Die Spreads sind teilweise wirklich übel.
Da ich heute das erste Mal Spezialitäten aus meinem Depot vorstelle, bitte ich Euch den Beitrag im Anschluss zu bewerten. Dadurch sehe ich was Euch gefällt.