Anfang des Jahres ist auch immer die Zeit für schöne Vorsätze und Ziele. Da es nachgewiesen ist, dass das Erreichen dieser deutlich wahrscheinlich ist wenn man sie aufschreibt, werde ich dies wie letztes Jahr ist diesem Beitrag machen. Das wichtige beim Setzen von Zielen ist es, dass man sie weder zu hoch noch zu niedrig setzt. Sind Ziele zu einfach zu erreichen, dann strengt man sich nicht da – die Motivation fehlt. Ähnlich verhält es sich bei langfristigen Zielen. Wobei das langfristige Ziel mit einem Erreichen von über 2.000 € passivem Einkommen klar definiert ist. Daher ist nun wichtig, die Schritte dahin in gute Zwischenschritte zu zerlegen.
Nachdem ich alle Ziele für das Jahr 2018 erreicht oder übertroffen habe, habe ich mir für das Jahr 2019 deutlich ambitioniertere Ziele gesetzt. Leider habe ich diesmal nicht alle Ziele erreicht. Auch wenn ich nicht alle Ziele erreicht habe, bin ich trotzdem meinem großen Ziel näher gekommen und habe vielleicht mehr erreicht als hätte ich mir wesentlich kleinere Ziele gesetzt.
Lies auch: Zielerreichung und Jahresrückblick 2019
Wie auch im letzten Jahr werde ich die Ziele nach Aktien, Immobilien, Blog, P2P und Persönliches aufteilen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
Ziele für mein Aktiendepot
Zum Jahresanfang sind in meinem Depot 33.400 € investiert. Auch dieses Jahr ist es mein Ziel, jeden Monat 500 € plus die erhaltenen Dividenden anzulegen. Daher möchte ich bis Ende Dezember mindestens 41.000 € in meinem Depot investiert haben. Diese Sparrate möchte, egal welche Schwierigkeiten auf mich zukommen, einhalten. Dabei unterscheide ich klar zwischen investiertem und aktuellem Wert des Depots.
Das zweite Ziel für mein Depot ist, dass ich den nächsten Meilenstein in meiner langfristigen Dividendenplanung erreiche.

Da 2020 mein drittes Jahr ist, ist es mein Ziel 1.690 € an Dividende zu erhalten.
2019 habe ich bereits 1.300 € in asiatische Aktien investiert. Damit mein Depot unabhängiger vom Euro und Dollar wird, möchte ich 2020 zusätzlich 2.700 € in diesen Raum investieren. Dadurch steigt der Anteil auf 4.000 € und macht dann knapp 10 % meines Depots aus.
Mein letztes Ziel ist zeitgleich ein kleines Hindernis für mein zweites Ziel. Damit ich nicht nur Aktien mit hohen Dividendenrenditen und geringem Wachstum kaufe, will ich mindestens ein Unternehmen kaufen, welches ein hohes zweistelliges Wachstum hat und eine Dividendenrendite von unter 2 %.
An dieser Stelle kann ich Euch nur den Aktienfinder empfehlen. Bei dieser genialen Website könnt Ihr einige 100 Aktien nach Euren Kriterien filtern. Persönlich bin ich immer wieder überrascht, welche mir unbekannten Werte ich dadurch entdecke. Seit neustem sind auf der Seite ebenfalls über 300 kostenlose Aktienanalysen von verschiedensten Bloggern verfügbar.
Ich bekomme für diese Empfehlung kein Geld, sondern gebe sie guten Gewissens, da die Seite in den letzten Monaten zu einem meiner Standardtools geworden ist.
Ziele für meine Immobilien
Für 2019 hatte ich das Ziel, mindestens drei neue Immobilien zu kaufen. Leider war das Angebot knapper als erwartet und die Konkurrenz groß. Daher konnte ich 2019 nur zwei neue Immobilien erwerben. Umso überraschender könnte es sein, dass ich für 2020 nur eine neue Immobilie kaufen möchte. Diese soll nicht mehr als 75.000 € kosten und ansonsten alle Kriterien erfüllen, welche auch für meine anderen Wohnungen gelten.
Dieses Ziel kommt dadurch zustande, dass ich 2020 zum Cashaufbau nutzen will. Auch wenn meine Rücklagen für die bestehenden Wohnungen prall gefüllt sind, möchte ich trotzdem den Stand meines Tagesgeldes weiter erhöhen. Dadurch möchte ich meine Bonität aufwerten um in den nächsten Jahren größere Projekte angehen zu können.
Lies auch: Meine Immobilien
Des Weiteren will ich bei meiner ersten Wohnung das zweite Mal die Miete erhöhen. Die letzte Mieterhöhung wurde zum 01.01.2019 gültig, weshalb ich die nächste Erhöhung zum Jahresende aussprechen werde, damit diese zum 01.01.2020 gilt. Wie beim letzten Mal werde auch diesmal die Miete um 25 € erhöhen.
Lies auch: Meine erste Mieterhöhung – So gehe ich vor
Die Zukunft meiner P2P-Investments
Meine Ziele für P2P-Investments lassen sich einfach zusammenfassen. Ich habe keine oder besser gesagt mein einziges Ziel ist es, weiter alles aus dieser Anlageform abzuziehen. Dies mag drastisch klingen, aber durch die aktuellen Entwicklungen auf Mintos musste ich mein Investment in dieser Anlage neu bewerten. Da die Rendite durch die Ausfälle deutlich kleiner ausfällt als erwartet, sind Aktienanlagen und Immobilien für mich deutlich planbarer.
Lies auch: Mintos in Schwierigkeiten? Das sind meine Konsequenzen
So geht es für meinen Blog weiter
Im letzten Jahr hatte ich ziemlich genau 26.900 Aufrufe und 1.756 Aufrufe über Google. Beide Zahlen möchte ich im Jahr 2020 deutlich überbieten. Deshalb strebe ich mindestens 35.000 normale Aufrufe an, wovon 3.000 über Google erfolgen sollen. Diese beiden Ziele werden sicherlich die schwierigsten, da ich sie absolut nicht in der Hand habe. Daher kann ich nur versuchen, möglichst interessante und lesenswerte Beiträge zu verfassen.
Als zweites Ziel für meinen Blog werde ich 2020 10 Tage Bildungsurlaub nehmen. Diesen Bildungsurlaub werde ich dafür einsetzen um Seminare zum Thema SEO und WordPress zu besuchen. Ich hoffe, dass dadurch mein Blog anschaulicher wird und die Besucherzahlen so steigen.
Sollte einer von Euch über fundierte WordPress- oder SEO-Kenntnisse verfügen, freue ich mich sehr über eine E-Mail. Meine Adresse findet Ihr im Impressum.
Persönliche Ziele
Wie bei so vielen steht auch bei mir die Fitness im Vordergrund. Nachdem ich 2019 bereits drei kleinere Ausdauerläufe absolviert habe, will ich dieses den Hannover Halbmarathon schaffen. Da dieser bereits Ende April stattfindet, muss ich bereits jetzt mit der intensiven Vorbereitung beginnen.
Des Weiteren möchte ich dieses Jahr mindestens zwei Bücher zu lesen, welche mein Fachwissen erweitern sollen.
Mein drittes und letztes Zeil für dieses Jahr ist es, mindestens ein Land zu bereisen, welches ich noch nicht kenne.
Hallo Tim,
falls ich mal eine Buchempfehlung aussprechen darf: Roland Baader – Geld, Gold und Gottspieler
Das passt gerade in die verrückte Nullzinszeit der EZB 🙂
Grüße
Jens