50 Jahre Dividendenwachstum!

Viele Investoren suchen nach dem nächsten großen Börsenhype und springen dabei von einem Trend zum nächsten. Dabei weiß niemand, wann der Trend (z.B. Solaraktien in Deutschland) endet. Dies führt dazu, dass man sein Depot ständig im Auge behalten muss und der Gefahr eines plötzlichen Aktienkursabsturzes ausgesetzt ist. Um dies zu vermeiden und Investoren zu helfen, gibt es öffentliche Listen von Aktiendepots, die ihren Investoren seit über 50 Jahren eine überdurchschnittliche Rendite bringen sowie ein stetiges Dividendenwachstum.  Weiterlesen

Meine erste Mieterhöhung

Als Vermieter und Investor beschäftige ich mich ständig mit dem Wohnungsmarkt. Dadurch bekomme ich auch einen guten Überblick, wie hoch meine Miete für meine Wohnungen sein könnte und, ob es Raum für eine Mieterhöhung gibt.

Anfang 2016 war ein Quadrameterpreis von 4,50 €  bis 5,50 € für Bückeburg normal. Damit meine Mieter möglichst lange in meinen Wohnungen wohnen bleiben, legte ich beim Mietbeginn einen Preis von ca. 4,50€ fest. Durch die starke Nachfrage nach Wohnraum, ist der Preis pro Quadratmetern in den letzten Jahren allerdings stark gestiegen. Dies trifft für meine sehr zentral gelegene erste Wohnung besonders zu. Diese könnte ich heute für einen Preis von 5,00 € bis 6,00 € neu vermieten. Weiterlesen

Meine erste Vermietung

Einmal selber Makler sein

Anfang August konnte ich über einen befreundeten Makler sehr günstig eine leerstehende Wohnung kaufen. (Lies auch “Meine dritte Immobilie für passives Einkommen.”) Nachdem ich in der Wohnung nun die letzten Handgriffe erledigt hatte, um diese etwas aufzuhübschen, z.B. Wände streichen, Boden wischen und Türen polieren, war diese bereit für die Vermietung.

Vorgehen bei der Vermietung

Durch meine Recherchen vor dem Kauf wusste ich, dass ich für die Wohnung einen Preis von 5,50 € bis 6,50 € pro Quadratmeter verlangen kann. Für mich stand nun die Frage im Raum, ob ich einen Makler nehme oder ob ich mich selbst um die Vermietung kümmern werde. Da ich die Wohnung spätestens zum 01.10. des Jahres vermieten wollte, hatte ich knappe zwei Monate Zeit einen Mieter zu finden. Daher entschied ich, mich die ersten vier Wochen selbst um die Vermietung zu bemühen und erst danach ggf. einen Makler einzuschalten.

Vermietung über Immoscout

Da viele meiner Freunde ihre Wohnung über Immoscout gefunden haben, wollte ich dort eine Anzeige schalten. Immoscout führt einen für die Vermietung durch das Erstellen der Anzeige und achtet darauf, dass man keine wichtigen Daten vergisst. Nachdem ich das Inserat ausgefüllt hatte, zeigte mir das Portal an, wie viele Nutzer von Immoscout gleich eine E-Mail-Benachrichtigung über das neue Inserat erhalten werden.

Suchen nach Wohnungen

Ich wusste, dass es in Stadthagen Wohnungsknappheit gibt und dass die Nachfrage nach guten Wohnungen stetig zunimmt. Trotzdem war ich überrascht, dass gleich 1.345 Personen von meinem Inserat erfahren werden. Dies führte auch dazu, dass ich sehr sicher wurde, die Wohnung schnell vermieten zu können. Für die Anzeige zahlte ich ca. 50 €, dafür erhielt ich das günstigste Angebot. Dieses Angebot beinhaltete, dass meine Anzeige einen Monat angezeigt wird, allerdings würde sie durch jede neue Anzeige einen Platz nach unten rutschen. Dadurch würde sie evtl. von nicht so vielen Interessenten aufgerufen werden wie möglich. Das Upgrade, dass die Anzeige immer oben angezeigt wird, sollte 10 € mehr kosten. Ich rief in einem neuen TAB Immoscout auf und startete dort eine Suche für Stadthagen. Die Suche zeigte mir an, dass gerade mal 10 Wohnungen angeboten werden, weswegen ich mich gegen das Upgrade für mein Inserat entschied.

Wohnungsmarkt

Nachdem ich mein Inserat freigegeben hatte, dauerte es nur wenige Minuten bis ich es über das Portal finden konnte.

Den “richtigen” Mieter finden

Nachdem ich das Inserat freigeschaltet hatte, wartete ich gespannt, ob und wann sich der erste potentielle Mieter für meine Wohnung interessierte. Bereits am ersten Tag meldeten sich über 30 Interessenten und ich hatte nun das Luxusproblem, aus den vielen Anfragen die “richtigen” herauszufiltern. Um eine erste Selektion vornehmen zu können, verlangte ich von allen Mietern eine SCHUFA-Auskunft, Gehaltsnachweise und eine Vermieterunbedenklichkeitserklärung. Allen Interessenten, die mir diese Unterlagen nicht zur Verfügung stellen wollten, sagte ich freundlich ab. Viele weitere Interessenten schieden aus, da ihre Anfrage absolut unleserlich waren, sie sich am Telefon nicht gerade freundlich verhielten oder sie den Mietpreis verhandeln wollten. Mit den übrigen Interessenten führte ich längere Telefongespräche, um Fragen im Vorfeld klären zu können. Insgesamt blieben 7 Anfragen über, welche für die Vermietung in Frage kommen würden. Mit diesen 7 Familien vereinbarte ich Besichtigungstermine und hoffte, die Wohnung bereits zum 01.09 vermieten zu können.

Die Besichtigungen

Damit ich nicht so oft zu der Wohnung fahren musste, legte ich alle Besichtigungen auf einen Sonntagvormittag. Während der Besichtigung musste ich die unterschiedlichsten Fragen beantworten:

  • Haben Sie Heizkostenabrechnungen der Vorbesitzer?
  • Wurde in diesem Haus schon eingebrochen?
  • Darf ich die Stellplätze untervermieten?
  • Kann man an der Miete noch etwas machen?
  • Dürfen wir den Fußboden herausreißen?
  • Dürfen wir die Wände streichen wie wir es wollen?

Bis auf die Frage nach der Einbruchquote konnte ich meinen Interessenten jede Frage beantworten. Nach den Besichtigungen sagten mir zwei Familien direkt ab, zwei wollten sich melden und vier sagten, dass sie am liebsten sofort einziehen würden. Von den vier Zusagen wollten zwei Familien zum 01.10. einziehen, eine zum 15.09. und eine zum 01.09. Nun hatte ich die Qual der Wahl, welcher Familie ich die Wohnung gab. Da alle Interessenten ähnliche Einkommensverhältnisse hatten, stach niemand für die Vermietung besonders heraus.

Ich entschied mich für die Familie, welche am 15.09. einziehen wollte, da ich bei dieser das beste Bauchgefühl hatte.

Der Mietvertrag

Der Mietvertrag ist die Grundlage für jede Vermietung. Ich nutze immer Standardmietverträge von Haus&Grund. In diesem Vertrag hielt ich fest, dass die Miete bei 520 € kalt liegt. Zu diesen 520 € kommen noch 60 € für die beiden Stellplätze hinzu und 100 € Nebenkostenvorauszahlung. Wichtig ist, dies als Vorauszahlung und nicht als Pauschale festzuhalten. Bei einer Pauschale habt Ihr später keine Möglichkeit mehr, eine Nebenkostennachzahlung zu fordern. (Lies auch “Nebenkostenabrechnung“) Als letztes vereinbarten wir eine Mietkaution in Höhe von 1.000 €, welche auf meinen Namen laufen wird.