Depotentwicklung bis zum 01.02.2019

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Kaum zu glauben, aber wahr! Wir haben bereits den ersten Börsenmonat im Jahr 2019 hinter uns. Da ich diesen Monat drei mal auf Dienstreise war, kam mir die Zeit wahrscheinlich noch kürzer vor. Ebenfalls zeigen meine Dienstreisen, dass man als Buy-and-Hold-Anleger nicht viel Zeit für sein Depot aufwenden muss. Ist man von einem Unternehmen überzeugt, überprüft man ein bis zwei mal im Jahr, ob die Gründe für die Überzeugung noch vorhanden sind. Ist dies der Fall, bleibt das Unternehmen im Depot. Falls die Gründe nicht mehr vorhanden sind, wird das Unternehmen verkauft.

Änderungen in meinen Depotupdates

Zukünftig wird mein Depotupdate mehr Informationen für Euch enthalten.

Sollte ich Dividendenerträge in dem Monat erhalten haben, werde ich das ausschüttende Unternehmen kurz vorstellen. Dabei vergleiche ich die Dividende mit dem Vorjahr und beleuchte die Veränderungen. Ebenfalls gehe ich darauf ein, ob ich von der Entwicklung enttäuscht bin oder nicht.

Des Weiteren werde ich kurz über meine Nachkäufe sprechen. Für Neukäufe wird es zukünftig ausführliche Artikel geben.

Lies auch: Altria – der ewige Zigarettenriese

Ebenfalls werde ich nicht mehr auf meine beste oder schlechteste Position im Depot eingehen, sondern auf die Positionen, bei denen es die wichtigsten Nachrichten gab.

Mein Depot vs. DAX

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DAX-Entwicklung im Januar. Quelle: Ariva.net

Der Januar zeigt sehr gut, warum man nicht viel auf kurzfristige Börsenausschläge geben sollte. Damit meine ich nicht nur die Ausschläge von ein oder zwei Tagen, sondern auch, dass ein ganzer Monat ein kurzfristiger Ausschlag sein kann. Die Börse reagiert oft übertrieben auf Meldungen aus der Politik oder von Unternehmen. Dabei erhalten mögliche Ereignisse oft eine höhere Aufmerksamkeit, als harte Fakten. Dieser Umstand führt zu starken positiven oder negativen Ausschlägen, welche aber nicht lange anhalten.

Ganze 7,2 % ging es im ersten Börsenmonat nach oben und ließ damit viele Anleger die letzten Monate in 2018 vergessen. Hinzukommt, dass keines der “Probleme” aus dem letzten Jahr gelöst ist. Wenn man sich aber nun die ganzen letzten Börsenjahre ansieht, dann wird man feststellen, dass es in jedem positiven Jahr viele negative Nachrichten gab. Da ständig neue Nachrichten durch die Medien getrieben werden, möchte ich hier eine Übersicht der wichtigsten aufführen:

  • Krimkrise
  • Wirtschaftswachstum von China verlangsamt sich
  • Griechenland wählt Linksradikale
  • Brexit
  • Die USA wählen Trump
  • Haushaltsstreit in Italien

Trotz all dieser Ereignisse konnten viele Unternehmen ihre Erträge steigern und uns mit hohen Dividenden belohnen.

Mein Depot

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Mein Dividendendepot (Stand 01.02.2019)

Leider konnte mein Depot die Performance an der Börse nicht eins zu eins umsetzen. Am 01.02.2019 steht mein Depot noch mit 0,97 % im Minus. Damit hat mein Dividendendepot im ersten Monat ein Plus von 4,22 % erreicht. Damit bleibt es 3 % hinter dem DAX zurück.

Nachkäufe

Wie im Januar geplant, habe ich Anfang Februar weitere Aktien von Altria gekauft. Von dem 8 % Abrutscher konnte ich nicht profitieren, da der Absacker bereits nach wenigen Tagen wieder ausgeglichen war. Deswegen sind lediglich zwölf neue Aktien in mein Depot gewandert. Die schnelle Erholung des Unternehmens liegt zum Großteil daran, dass die letzten Quartalszahlen wesentlich besser ausgefallen sind als erwartet.

Aktuell bietet Altria eine Dividendenrendite von 6,8 %. Das bedeutet, dass ich auf mein geplantes Invest von 1.500 € ca. 100 € Bruttodividende erhalte.

Wichtigste Unternehmensnachrichten

AB InBev hat letzten Monat über 10 % zugelegt. Dieser Anstieg wurde dadurch ausgelöst, dass Gerüchte bekannt wurden, dass Ab InBev überlege, das Asien-Geschäft an die Börse zu bringen.

Unternehmensanalysten schätzen, dass dieser Börsengang dem Unternehmen Einnahmen zwischen 3 und 6 Mrd. Dollar bringen wird. Diese Einnahmen sollen dazu genutzt werden Schulden zu tilgen, wodurch die Bonität des Unternehmens wieder steigt.

Durch diese Maßnahme schafft AB InBev sich die Möglichkeit, zukünftig wieder neue Übernahmen stemmen zu können.

Bei der Deutschen Telekom hingegen zeichnet sich ein teureres Bieten um die begehrten 5G-Lizenzen ab. Diese Lizenzen werden die Telekom Milliarden kosten und es ist noch nicht abzusehen, wie lange es dauert bis sich diese Ausgaben rentieren.

Durch die erwarteten hohen Ausgaben sehen einige Analysten die Höhe der Dividende in Gefahr, weshalb es für die Telekom in einem positiven Markt an der Börse nach unten ging.

Dividendeneinnahmen im Januar

Wie schon im letzten Jahr hat Disney den Startschuss für meine Dividendenerträge gegeben. Ende letzten Jahres hatte Disney seine Dividende um 4 % erhöht. Damit gehört Disney zu den Unternehmen an der Börse, die seit vielen Jahren ihre Dividende regelmäßig erhöhen.

Selbstverständlich ist eine Erhöhung um 4 % keine Höhe, bei der Anleger große Luftsprünge machen. Allerdings hat der Kurs von Walt Disney seit 2010 um über 500 % zugelegt. Dadurch hat mich das Management davon überzeugt, dass es weiß, wie es das Unternehmen und deren Finanzen führen muss, um für uns Aktionäre einen möglichst großen Wert zu schaffen. Des Weiteren ist das Filmgeschäft sehr kapitalintensiv, weshalb für Disney gefüllte Kassen wichtig sind, um auf teures Fremdkapital verzichten zu können.

Dividende. Onvista, Dividendendepot
Dividende von Walt Disney

Damit erhalte ich eine Nettodividende von 11,73 €. Im Vorjahr waren es noch 9,32 €. Diese starke Dividendensteigerung ist zum Großteil durch eine positive Wechselkursveränderung möglich. Dadurch wird einmal mehr deutlich, warum man nicht nur in Fremdwährungsunternehmen investieren sollte. Durch die Dividendenzahlung sinkt mein Freistellungsauftrag auf 776 €.

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