Der September zeigt mal wieder, dass sich die Aktienmärkte kurzfristig nicht vorhersagen lassen. Während im letzten Monat die Aktienkurse noch sehr volatil waren, war es im September der Ölpreis, welcher viel zu meiner Depotentwicklung beitrug. Dronenangriffe auf die größte Ölraffinerie der Welt sorgten für einen massiven Anstieg beim Ölpreis. Dies gab auch kurzfristig Auftrieb für meine Öl- und Waffenaktien. Des Weiteren erhielt ich im letzten Monat einiges an Dividendenzahlungen.
Seinem schlechten Ruf ist der Börsenmonat September dieses Jahr ganz und gar nicht gerecht geworden. Insgesamt ging es um gute 4 % aufwärts. Der Screenshot wurde von mir leider erst am 02.10.19 aufgenommen, weshalb die Prozentzahl abweicht.
Durch Angriffe auf die größte Ölraffinerie der Welt sprang der Ölpreis im September um einige Dollar in die Höhe. Dieser Angriff zog sowohl die Ölaktien, als auch die Rüstungswerte weltweit mit hoch. Dafür sorgten die Verknappung der Erdölproduktion und die Angst vor einem neuen Konflikt. Zum Ende des Monats beruhigte sich die Lage wieder und der Ölpreis sank langsam wieder auf sein Ursprungslevel.
Damit solche Ereignisse aus einzelnen Branchen meine Depotentwicklung nicht zu stark beeinflussen, werde ich mein Depot weiter verbreitern.
Meine Depotentwicklung
Im September ging es für mein Depot um 1,97 % aufwärts und damit zurück ins Plus. Zusätzlich zu den Öltiteln sorgten Kraft Heinz und AbbVie für Schwung in meinem Depot. Beide Titel erholten sich zuletzt von ihren Tiefs. Ich hoffe, dass sich auch bald 3M aus dem Sog der negativen Nachrichten befreien kann und meinem Depot Freude bereitet.
Des Weiteren hat mein Depot schon im September mein Jahresziel von 30.000 € erreicht. Damit ist es im Vergleich zum 01.01.2019 um über 8.000 € gewachsen. Klar ist allerdings auch, dass das Wachstum dieses Jahr zum Großteil aus Kurserholung, reinvestierten Dividenden und Sparraten besteht.
Nachkäufe
Wie angekündigt habe ich im September meine Kraft-Heinz-Position auf 50 Aktien ausgebaut. Des Weiteren habe ich die Kursschwäche bei Tomra dazu genutzt eine erste Position aufzubauen.
Mit Tomra verfolge ich das Ziel, mein Depot um eine weitere Währung zu erweitern. Ab nächstem Jahr werde ich nun auch Dividenden in Norwegischen Kronen erhalten. Des Weiteren ist Tomra in einem absoluten Wachstumsmarkt breit aufgestellt und hat aus meiner Sicht daher in den nächsten Jahren gute Chancen, Gewinne und Dividenden für die Anleger deutlich zu steigern.
Unternehmensnachrichten für meine Depotentwicklung
Nicht nur die Öl- und Rüstungswerte standen letzten Monat stark im Fokus. Auch in der Zigarettenindustrie gab es einige Nachrichten, welche meine Depotentwicklung beeinflussten.
Altria gab bekannt, dass es keine Fusion mit Phillip Morris geben wird. Durch die Fusion hätte ein unglaublicher Tabakgigant entstehen können, aber wie es scheint konnten sich die Manager beider Parteien auf keinen Fahrplan einigen. Des Weiteren drückten Verbote von E-Zigarretten meine Tabakwerte. Für Altria und Imperial Brands ging es deshalb diesen Monat stark bergab.
Positiver wird es, wenn man zu meinem liebsten Medienunternehmen schaut. Walt Disney hat den ersten Werbetrailer für Disney+ veröffentlicht, welcher nicht nur großartig aussieht, sondern auch viel verspricht. Dazu kommt ein Einstiegspreis von 6,90 Dollar im Monat. Dadurch dürfte man gerade in den USA schnell Kunden gewinnen.
Dividendeneinnahmen im September
Nachdem es im August 2019 nur einen einzigen Dividendeneingang auf meinem Konto gab, hat es im September gleich mehrfach geklingelt. Insgesamt sind acht Zahlungen auf meinem Konto eingegangen und haben wöchentlich für Spaß gesorgt.
- Unilever 9,42 €
- 3M 11,02 €
- Kraft Heinz 7,66 €
- Lloyds Banking 25,87 €
- Bp 35,74 €
- Royal Dutch Shell 25,22 €
- HSBC 14,67 €
- Imperial Brands 19,43 €
Damit brachten mir meine Aktien im September ein passives Einkommen von 149,03 €.
Dieser Beitrag dient lediglich der Information und stellt die Gedanken des Autors dar. Deshalb handelt es sich hierbei um keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung. Jeder Anleger ist für sein Handeln selbst verantwortlich.