Dieser Beitrag entsand in freundlicher Zusammenarbeit mit Weltsparen
Wer über liquide Mittel in einer bestimmten Höhe verfügt, tut sich gut daran, diese anzulegen. Fragt sich nur, welche Strategie dabei befolgt werden sollte. Eine Form der Geldanlage ist das Investieren in sogenannte Exchange Traded Funds (kurz ETFs). ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, die die Wertentwicklung eines bestimmten Index nachbilden. Zu den bekanntesten Beispielen eines solchen Index gehören der Dax, der NASDAQ 100 und der S&P 500.
Im Zusammenhang mit ETFs ist der MSCI erwähnenswert. Dieser Index enthält rund 1.650 Aktien aus 23 Industrieländern und gilt als einer der wichtigsten Aktienindizes. Darüber hinaus kann es durchaus lohnenswert sein, einen Teil seines Vermögens in den MSCI Emerging Markets zu investieren. In diesem Index sind rund 1.200 Aktien aus sogenannten Schwellenländern abgebildet. Da sich die Märkte dieser Länder oft anders als diejenigen in Industrieländern entwickeln und zudem ein beträchtliches Wachstumspotenzial besteht, ist es sinnvoll, in einen ETF zu investieren, der auf dem MSCI Emerging Markets basiert. Der Vorteil von ETFs gegenüber Aktien besteht darin, dass Erstere nicht an ein einziges Unternehmen gebunden sind. Außerdem handelt es sich bei ETFs um Sondervermögen, das selbst im Insolvenzfall vor dem Zugriff der Gläubiger geschützt bleibt.
Wie funktionieren ETFs?
Der Unterschied zwischen einem ETF und einem klassischen Fonds besteht in der Verwaltung. Beim klassischen Investmentfonds wird diese aktiv gehandhabt, indem ein Fondsmanager Aktien kauft und verkauft, um das Fondsvermögen zu steigern. ETFs hingegen werden passiv verwaltet: Wer beispielsweise in einen ETF investiert, der auf dem S&P 500 basiert, kann seine Gewinne anhand des nachgebildeten Index verfolgen. Diese bestehen aus 10 bis 50 verschiedenen Aktien, womit sich eine einfache und günstige Möglichkeit zur Diversifikation bietet. ETFs sind für Privatanleger besonders attraktiv, da eine solche Diversifikation durch den eigenständigen Kauf einzelner Aktien in der Regel kaum möglich ist. Dank ETFs kann jeder Investor sein Portfolio diversifizieren und sein Risiko senken.
ETFs sind besonders günstig, weil sie auf aktives Fondsmanagement verzichten. Anstatt sein Anlagekapital aufzuspalten, um einzelne Aktien zu erwerben, können Anleger viele Aktien gebündelt in einem ETF kaufen und das Risiko streuen. Mittlerweile hat sich auch der ETF-Sparplan durchgesetzt, der Investoren die Gelegenheit gibt, jeden Monat einen bestimmten Betrag zu investieren. Anbieter wie Weltsparen bieten eine monatliche Mindestsparrate von 50 Euro an, wobei sich die Depots je nach Angebot unterscheiden können. Investoren profitieren von der Einfachheit und der Transparenz von ETFs. Bei dem Angebot mit der Bezeichnung WeltInvest investieren Anleger in Portfolios von ETFs, nicht nur in den USA und den Schwellenländern, sondern wie der Name schon sagt global. Und zwar in Europa, Asien und Japan. Ergänzt werden kann das Portfolio durch einen Indexfonds auf globale Anleihen.
Die Vorteile von ETFs
ETFs gehören zu den renditestärksten Produkten. Das ist darauf zurückzuführen, dass sie die wichtigsten Indizes nachbilden, die im langfristigen Durchschnitt eine positive Rendite abwerfen. Als Gegenstück dazu entpuppen sich die aktiv verwalteten Aktienfonds, die in ihrer Mehrheit nicht an die Benchmark heranreichen. Historisch betrachtet schneiden diese grundsätzlich besser ab als klassische Investmentfonds. Zwar können ähnliche Resultate mittels eines gestreuten Depots mit verschiedenen Aktien erzielt werden, doch setzt eine solche Strategie umfassende Marktkenntnisse, ein beträchtliches Anlagekapital und vor allem viel Zeit voraus.
Wo kann man ETFs kaufen?
Da ETFs genau wie Aktien auf der Börse gehandelt werden, lassen sie sich überall dort erwerben, wo man auch Aktien kaufen kann. Die meisten Investoren jedoch greifen auf einen kostengünstigen ETF-Broker oder eine Bank zurück. Um einen ETF zu kaufen, muss man zuerst ein Depot bei einem Broker oder in einer Bank einrichten. Außerdem sollte man sich vor dem Kauf über die einzelnen ETFs informieren und den Namen sowie die Wertpapierkennung des gewünschten ETF kennen. Wer kleinere Beträge investieren möchte, sollte auf einen ETF-Sparplan ausweichen, da die Mindestgebühren beim Kauf von ETFs in der Regel zu hoch sind, um die Investition geringer Beträge zu rechtfertigen. Die Kosten und Gebühren sind von Broker zu Broker unterschiedlich – deshalb lohnt es sich, im Vorfeld die nötigen Informationen einzuholen.