Bevor ich mit dem dritten Teil meiner Serie zum Thema Netzwerk beginne, möchte ich mich bei allen bedanken, die die ersten Teile bewertet haben. In diesem Beitrag stelle ich Euch einen weiteren wichtigen Baustein vor, wie ich mein Netzwerk aufgebaut habe.
Ein Netzwerk ist sehr wichtig. Es kann einem dabei helfen, Probleme wesentlich leichter oder schneller zu meistern. Diese Reihe soll aus kurzen knackigen Erfahrungsberichten ohne langem Geschwafel bestehen. Hervorheben möchte ich dabei, was ich vielleicht anders mache als andere.
Wie bei den ersten Teilen bitte Euch diesmal schon am Anfang des Artikels, diesen zu bewerten. Egal ob positiv oder negativ, da es mir dabei hilft, herauszufinden, was Euch interessiert.
So – genug des Vorworts und viel Spaß beim Lesen!
Interessiere dich für andere Menschen
Diese Überschrift mag im ersten Moment etwas irritierend klingen, aber wenn man richtig darüber nachdenkt, bringt sie unglaubliches Potential mit sich. Auch in den ersten beiden Teilen habe ich bereits ausführlich darüber geschrieben, dass es beim Netzwerk nicht nur ums Nehmen, sondern besonders viel ums Geben geht. Dadurch wird automatisch irgendwas an Euch zurückfließen.
Ich möchte Euch daher drei kurze Geschichten aus meinem Leben vorstellen, in denen ich Menschen kennengelernt habe, weil ich mich für sie interessiert habe und mehr über sie wissen wollte.
Günther – Einer meiner reichsten Ex-Kunden
Wer diesen Blog schon länger verfolgt, weiß, dass ich früher im Private Banking einige sehr vermögende Kunden betreut habe. Im Gegensatz zu meinen Kollegen habe ich mich auch immer sehr dafür interessiert, wie diese Kunden so reich geworden sind.
Man mag im ersten Moment denken, dass diese Menschen sehr verschlossen sind, aber wenn sie merken, dass man echtes Interesse an Ihrer Story hat, erzählen sie meistens voller Begeisterung. So habe ich auch Günther kennengelernt, welcher mehrere sehr große Depots besitzt und für den Aktien eine Leidenschaft sind. Nach mehreren Anlagegesprächen kamen wir so tief ins Gespräch, dass ich erfuhr, dass auch der Ursprung seines Vermögens die erfolgreiche Aktienanlage war.
Seit 2017 arbeite ich bereits nicht mehr für eine Bank und trotzdem bin ich mit Günther noch im regen Austausch. Wir schicken uns gegenseitig interessante Wirtschaftsartikel und Aktienempfehlungen, aus denen wir beide schon sehr profitiert haben.
Jens – Einer meiner treusten Leser
Jens ist einer meiner treusten Leser und wir sind bereits seit über einem Jahr auch über WhatsApp im Austausch. Viele Blogger reagieren zum Teil gar nicht oder nur sehr verhalten, wenn man auf ihren Blogs kommentiert oder ihnen eine Mail schreibt.
Ich sehe hier aber eine große Chance und kann mit Stolz behaupten, dass ich bis jetzt auf jede Mail und jeden Kommentar geantwortet habe. Zugegeben brauche ich dafür manchmal ein wenig Zeit, aber trotzdem hole ich dieses immer nach.
So habe ich auch Jens kennengelernt, welcher ein Weingut betreibt und wirklich leckeren Wein produziert. Er hat von viele Anlagen eine andere Meinung als ich, weshalb ich den Austausch besonders schätze, da er mich schon einige Male zum Nachdenken gebracht hat. Aus einer Diskussion mit ihm ist auch der Beitrag: Gold oder Goldaktien – Was ist besser? entstanden. (Liebe Grüße an dieser Stelle!)
Karsten – Einer meiner liebsten Ex-Kollegen
Wir alle haben Arbeitskollegen und, wenn wir den Job schon mal gewechselt haben, auch Ex-Kollegen. Natürlich kann man nicht alle kennen und es wird uns auch nicht gelingen mit allen befreundet zu sein, aber trotzdem interessieren sich viel zu wenige für ihre Kollegen.
Karsten ist deutlich älter als ich und trotzdem verstehen wir uns sehr gut. Er ist auch der Grund dafür, weshalb ich die meisten Finanzierungen bei der Volksbank abgeschlossen habe. Nirgendwo anders kann ich über WhatsApp sonst eine Kondition erfragen und mich danach auch noch darauf verlassen, dass diese bestehen bleibt.
Auch habe ich durch ihn die verschiedenen Vorteile von PV-Anlagen erfahren, da er selber 10 Stück besitzt. Sowas erfährt man aber nur, wenn man sich für andere Menschen interessiert…
Damit möchte ich die drei Kurzgeschichten schließen und hoffe, ich konnte Euch ein wenig die Augen öffnen. Auch in Eurem Umfeld wird es Menschen geben, die ähnliche Interessen haben. Aber Ihr wisst davon vielleicht noch nichts. Zusammen kann man Ziele deutlich einfacher erreichen!