Meine Dividendeneinnahmen in 2019

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Das erste Quartal in 2019 ist zum Glück sehr schnell vergangen. “Zum Glück” nicht, weil die Börsen nicht auf unserer Seite waren, sondern weil ich kein Freund der grauen Jahreszeit bin. Daher freue ich mich nicht nur, Euch meine bisherigen Dividendeneinnahmen vorzustellen, sondern diesen Beitrag auch auf meinem Balkon schreiben zu können.

Bloggen, Dividendeneinnahmen
Bloggen auf dem Balkon

In dem folgenden Artikel werde ich Euch meine Dividendeneinnahmen wie gewohnt in einer übersichtlichen Tabelle zur Verfügung stellen. Des Weiteren werde ich auf größere Unterschiede bei den Zahlungen eingehen.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!

Meine Dividendeneinnahmen im ersten Quartal

TitelQuartal 1.Quartal 2.Quartal 3.Quartal 4.Gesamt
AB INBEV
Allianz
Altria
Aurelius
BAE
BP42,70
Corestate
Capital
Dt. Telekom
Freenet
Heidelberg
Cement
HSBC
Imperial Brand43,57
ISHS NASDAQ0,22
Lloyds Banking
Royal Dutch
Shell
28,26
Unilever8,88
Walt Disney11,73

Im ersten Quartal brachte mir Imperial Brand den größten Sprung nach oben. Im letzten Jahr brachte mir die Beteiligung an Imperial Brand noch ein Dividende von 27,10 €. Diese stieg dieses Quartal auf 43,57 € oder um über 50 %. Der Hintergrund für diesen starken Anstieg ist, dass Anfang 2018 noch nicht alle Aktien von mir dividendenberechtigt waren. Hinzukommt, dass Imperial Brand seine Dividende für das laufende Jahr um 10 % erhöht hat.

Lies auch: Meine Dividendeneinnahmen 2018

Wer meine Dividendeneinnahmen 2018 und 2019 vergleicht, dem wird auffallen, dass die Zahlung von HSBC fehlt. Ausschüttungstermine von Unternehmen sind nie jedes Jahr am selben Tag. Dadurch können Dividendenzahlungen mal eine Woche eher oder eine Woche später bei uns Investoren eintreffen. Deshalb fällt die erste Zahlung von HSBC diesmal in das zweite Quartal. Selbiges gilt für Altria.

Folgende Unternehmen haben bisher angekündigt, für dieses Jahr ihre Dividenden zu erhöhen:

  • Allianz
  • Deutsche Telekom
  • HeidelbergCement
  • Lloyds Banking

Lediglich Freenet und Aurelius haben angekündigt, dass sie für das laufende Jahr ihre Dividende stabil halten werden. Allerdings besteht bei Aurelius weiter die Chance, über die Bonusdividende eine höhere Gesamtdividende als letztes Jahr zu erhalten.

Aurelius’ Geschäftsmodell ist es, schwache Firmen aufzukaufen, sie profitabel zu machen und anschließend zu verkaufen. Die Gewinne aus diesen Verkäufen werden als Bonusdividende ausgeschüttet.

Zielerreichung

Anfang des Jahres habe ich mir das Ziel gesetzt, meine Einnahmen aus Dividenden von 1.000 € auf 1.300 € zu steigern. Dies entspricht einer Steigerung von 30 %. Das erste Quartal hat mir Dividendeneinnahmen von 135,36 € eingebracht. Dadurch habe ich schon über 10 % meines Jahresziels erreicht.

Lies auch: Meine Ziele 2019

Auch habe ich Euch letztes Jahr in meinen Quartalsüberblicken immer eine Liste zur Verfügung gestellt, welche Kosten meine Dividenden schon decken konnten. Diese Liste werde ich aus dem letzten Jahr übernehmen. Immer wenn auch in diesem Jahr einen Kostenpunkt aus dem letzten Jahr mit Dividenden bezahlen kann, werde ich diesen durchstreichen. Sobald meine Dividendeneinnahmen die vom letzten Jahr übersteigen, werde ich die Liste um neue Punkte erweitern.

Zum Beispiel:

  1. Handyrechnung: 39 € im Monat = 468 € im Jahr
  2. Haftpflichtversicherung: 7,27 € im Monat = 87,25 € im Jahr
  3. Hausratversicherung: 11,15 € im Monat = 133,80 € im Jahr
  4. Fitnessstudio: 12,95 € im Monat = 155,40 € im Jahr
  5. Mannschaftskasse: 10 € im Monat = 120 € im Jahr

Gedeckte Ausgaben: 133,80 €

Durch meine Einnahmen von 135,36 € lässt sich fast perfekt meine Hausratversicherung für das ganze Jahr bezahlen. Ich hoffe, dass die Dividendenwelle im nächsten Quartal ausreicht, um einen Großteil der Punkte aus dem letzten Jahr streichen zu können.

Fazit

Da der Großteil meiner Unternehmen im zweiten und dritten Quartal ausschüttet, sehe ich noch keinen Grund, warum ich mein Ziel nicht erreichen sollte. Des Weiteren kaufe ich im laufenden Jahr monatlich neue Aktien. Diese Unternehmen werde ich so auswählen, dass ich möglichst noch dieses Jahr eine erste Dividendenzahlung erhalte.

Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass mich jede kleine Dividendenzahlung motiviert, an meiner Strategie festzuhalten. Sogar die 22 ct von ISHS NASDAQ tragen dazu bei, dass meine Motivation hoch bleibt. Daher werde ich im nächsten Schritt mein Depot so aufbauen, dass ich jeden Monat mindestens eine Zahlung erhalte. Als nächstes werde ich versuchen, diesen Zahlungsstrom so auszubauen, dass ich jede Woche eine Dividendeneinnahme verbuchen kann. Um dies zu erreichen, werde ich auch in Unternehmen investieren, die monatlich eine Dividende ausschütten. Ebenfalls gehe ich aktuell davon aus, ich mein gesetztes Ziel von 1.300 € Dividendeneinnahmen dieses Jahr sogar übertreffen kann. Dies liegt vor allem daran, dass die Unternehmen ihre Dividenden bisher stärker erhöhen als erwartet und die Wechselkurse mir teilweise 10 % mehr Dividende bringen als letztes Jahr.

Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ich solide Unternehmen finde, welche zu meinem Depot passen.

Selbstverständlich handelt es sich bei diesem Beitrag um keine Empfehlung dafür, Wertpapiere zu kaufen, sondern viel mehr um Anregungen und Motivation für Euch. Jeder ist für die Zusammenstellung seines Depots und seine Aktienkäufe selbst verantwortlich.

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5 Gedanken zu „Meine Dividendeneinnahmen in 2019“

  1. Hi ich lese deinen Blog schon eine Weile und hoffe du machst so weiter.

    An welchen Monatszahler hast du gedacht?
    Ich habe seit gestern 4 im Depot:
    Prospect Capital
    Realty Income
    Main Street Capital
    LTC Properties

    Es motiviert ungemein pro Monat 7-10 Zahlungen zu erhalten und bringt uns unserem Ziel näher.

    Meins sind dieses Jahr 250€/netto Monatlich

    Gruß
    Steffen

    1. Hi Steffen,

      vielen Dank für deinen motivierenden Kommentar. 🙂

      Im ersten Schritt wollte ich eine Position bei Inter Pipeline aufbauen.
      Bei Monatszahler ziehe ich Infrastruktur nahe Werte vor.
      Ob ich danach noch weitere Monatszahler in mein Depot aufnehmen werde habe ich noch nicht entschieden.
      Allerdings stimme ich dir zu, dass absolute jede Dividendenzahlung motivierend ist. 🙂

      Welches Ziel hast du dir für die Dividenden gesteckt?

      Wow mit 250 € pro Monat bist du schon ein gutes Stück weiter als ich es bin.

      Ich hoffe mein Blog motiviert dich weiter und gibt dir die ein oder andere Anregung.

      viele Grüße
      Tim

      1. Hi Tim,

        Ziel ist natürlich schon, dass durch die Dividende
        genug reinkommt um früher mit arbeiten aufzuhören.

        Ziel ist hier 1 Tag vor meinem 60. Geburtstag habe also jetzt noch ziemlich genau 25 Jahre Zeit.

        Nächstes Jahr werde ich voraussichtlich die 100000 im Depot knacken und es müsste locker über 300€ Dividende gehen.

        Gruß
        Steffen

  2. Hallo Tim, deine Ausführungen sind sehr interessant, besonders deine detaillierten Buchhaltungsschritte. Auch ich liebe Gute Dividendenwerte, die ich zusätzlich zu meiner Rente gut gebrauchen kann. Vor einem halben Jahr wurde ich durch einen Analysten des Investors Verlag auf eine Dividendenaktie aufmerksam gemacht. Diese Aktie ist: Belgische Post.
    Kurzname: bpost
    WKN: A1WOFA
    Durch eine umstrittene Beteiligung in ein Logistikunternehmen in den USA, fiel der Wert von Anfang 2018
    von rd. 28,00 € auf 7,50 Anfang 2019. In der Zwischenzeit ist sie um 40 % auf 10,50 € gestiegen und hat weiterhin eine gute Aufwärtsentwicklung. In den Jahren 2016, 17 und 18 wurden immer 1,31 € Dividende gezahlt und auch in gleicher Höhe für 2019 avisiert. Das sind nach heutigem Kurs gut 10 %. Ich bin für 7,85 € mit 1.000 Stück beteiligt. Vielleicht mal eine Überlegung wert.
    Übrigens, durch deinen Blog Hinweis bei ALCON bin ich auf dich aufmerksam geworden.
    Gruß, Herrmann

    1. Hallo Herrmann 🙂
      ich habe mir am Wochenende die bpost einmal genauer angesehen. Für mein Depot wird diese Aktie wahrscheinlich kein Kauf werden. Dies liegt vor allem, an zwei Dingen:
      – die Dividende wurde schon lange nicht mehr gesteigert
      – der Staat hält eine sehr große Beteiligung
      gerade ein zu stark investierter Staat kann gefährlich für ein Unternehmen werden, da dieser eine hohe Ausschüttung sehen möchte und dadurch Geld für wichtige Veränderungen im Unternehmen fehlen. Gut beobachten konnte man das bei der deutschen Telekom, wo erst nach der Divi-Kürzung alles besser wurde.
      Ich freue mich allerdings, dass du mit der Aktie schon über 40 % Gewinn erzielt hast.

      Freenet z.B. ist ein Wackelkandidat in meinem Depot, da das Unternehmen über längere Zeit nicht mehr die Dividenden erhöhen will.

      schönen Sonntag
      Tim

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